Werkrealschule
der Astrid-Lindgren-Schule
“Die Aufgabe der Umgebung ist nicht, das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren.“
Maria Montessori
In der Ganztagesschule haben wir die Möglichkeit, Kindern über einen längeren Zeitraum Gelegenheiten zur Entfaltung ihrer Persönlichkeit zu bieten. Dies ist uns an der Astrid-Lindgren-Ganztagesschule in Offenburg ein wichtiges Anliegen.
Mehr Zeit an der Schule heißt nicht, den Unterricht zu verlängern. Es bedeutet vielmehr das Gesicht von Schule durch viele Facetten gemeinsamen und individuellen Tuns zu bereichern.
“Persönlichkeiten werden nicht durch schöne Reden geformt, sondern durch Arbeit und eigene Leistung.”
Albert Einstein
Eigene Leistung und Arbeit zählt natürlich in allen Bereichen der Schule. Ganz besonders wichtig ist dies für unsere Kinder und Jugendlichen auch im Hinblick auf die Anschlussfähigkeit in Beruf und Leben. Aus diesem Grund legen wir großen Wert auf Maßnahmen zur Vorbereitung des Einstiegs in die Arbeitswelt.
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“Hilf mir, es selbst zu tun.”
Maria Montessori
Seit dem Schuljahr 2020/2021 versuchen wir an der Astrid-Lindgren-Schule mittels Methodentagen den Kindern für die jeweilige Jahrgangstufe relevante Methoden kind -und altersgerecht zu vermitteln. Diese sind in dem Methodenportfolio der Schule festgelegt.
Ziel ist es, unsere Schülerinnen und Schüler mit neuen Arbeitstechniken und Unterrichtsmethoden vertraut zu machen und auch den Einsatz bereits bekannter Methoden zu üben, wiederholt anzuwenden und zu vertiefen.
Diese fächerübergreifende Methoden und Arbeitstechniken kommen dann später wieder im Fachunterricht zur Anwendung, damit die methodische Konsequenz immer wieder geübt und gefestigt werden kann.
Jeder Jahrgangsstufe hat drei Methodentage mit jeweils drei Methoden, die eingeübt werden.
Folgende Themen sind den einzelnen Jahrgangstufen zugeordnet:
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“Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.”
Aristoteles
Immer wieder erschrecken Nachrichten von Gewalttaten an Schulen, angefangen vom Mobbing unter Schülern bis hin zum Amoklauf die Bürger. Angst auf dem Schulhof, Erpressung auf dem Schulweg, Denunzierungen im Internet und vieles mehr. Es wird nicht nur nach den Ursachen gefragt, sondern vor allem nach der Prävention.
Lernen ist immer ein Teil von sozialen Erfahrungen, deshalb kann gesagt werden, dass soziales Lernen immer, überall und in jedem Alter stattfinden.
Das soziale Lernen in der Schule ist kein Schulfach, in dem Wissen im kognitiven Bereich vermittelt wird, sondern es geht darum, dass die emotionale Ebene in den Lernprozess miteinbezogen wird.
Soziales Lernen soll eine Haltung vermitteln, die Respekt, Akzeptanz und Toleranz gegenüber anderen Schülerinnen und Schülern, anderen Kulturen und anderen Religionen beinhaltet.
Das Soziale Lernen, das in der Astrid-Lindgren-Schule ein fester Bestandteil im Stundenplan ist, hat zum Ziel, das Gruppengefühl der Klasse so zu stärken, dass Konflikte offen angesprochen, aufgefangen und möglichst gelöst werden.
Ein weiteres Ziel ist den Einzelnen mit seinen Bedürfnissen so zu integrieren, dass die Gruppe als Ganzes arbeitsfähig ist. Grundsätzlich findet Soziales Lernen in jeder Unterrichtsstunde geplant oder ungeplant statt, indem SchülerInnen lernen welche Verhaltensweisen im Umgang miteinander positiv verstärkt, negativ sanktioniert oder toleriert werden. Der Lehrplan bietet dabei viel Gelegenheiten das soziale Miteinander einzuüben und darzustellen (z.B. Projektarbeit)
Die Basis dazu ist das Vertrauensverhältnis zwischen LehrerInnen, SchülerInnen und der Schulsozialarbeiterin. Kinder und Jugendliche sollen den Mut fassen im Konfliktfall zu der LehrerIn oder der Sozialarbeiterin zu gehen, sodass im Krisenfall interveniert werden kann.
U. Pross / K. Dietrich